Vollprothese: Kosten, Arten, Vorteile und moderne Alternativen erklärt

Zahnimplantate

Was Sie über die klassische Totalprothese wissen sollten – und warum moderne Zahnprothesen wie implantatgetragene Vollprothesen immer beliebter werden.

Vollprothese

Der Verlust der Zähne ist weit mehr als ein funktionelles Problem. Er betrifft das Sprechen, das Essen, das soziale Leben und oft auch das eigene Selbstbild. Was bleibt, ist der Wunsch nach Wiederherstellung. Nach einem Lächeln, das nicht nur funktioniert, sondern sich wieder nach einem Stück zurückgewonnenen Leben anfühlt.

Die Vollprothese ist für viele Menschen genau dieser Neuanfang: eine bewährte Lösung, wenn der Kiefer zahnlos geworden ist und zugleich der Beginn eines neuen Kapitels, in dem Würde, Funktion und Selbstvertrauen zurückkehren können.

Was ist eine Vollprothese?

Die Vollprothese, auch Totalprothese oder im Volksmund „künstliches Gebiss“ genannt – ist ein herausnehmbarer Zahnersatz, der entweder den gesamten Oberkiefer, den Unterkiefer oder beide Kiefer ersetzt. Sie besteht aus einem rosafarbenen Prothesenkunststoff, der dem natürlichen Zahnfleisch nachempfunden ist, sowie einem Satz künstlicher Zähne, die zumeist aus widerstandsfähigem Kunststoff gefertigt werden.

Vollprothese Oberkiefer

Durch einen passgenauen Sitz und den entstehenden Unterdruck zwischen Prothesenbasis und Schleimhaut haftet die Prothese im Mund – ganz ohne Klebstoff. Im Oberkiefer unterstützt dabei zusätzlich eine Gaumenplatte die Stabilität.

Obwohl sie rein technisch betrachtet nur ein „Hilfsmittel“ ist, bedeutet die Entscheidung für eine Vollprothese für viele Patienten weit mehr: Sie kann eine neue Grundlage für den Alltag und oft die Rückkehr zu einem selbstverständlichen Lächeln sein.

Wann kommt eine Vollprothese zum Einsatz?

Die Gründe für einen vollständig zahnlosen Kiefer sind vielfältig. Häufig führen chronische Erkrankungen wie Parodontitis, fortgeschrittener Karies oder auch genetische Faktoren dazu, dass nach und nach alle Zähne verloren gehen.

Gerade ältere Menschen stehen irgendwann vor der Frage: Wie weiter, wenn alle Zähne fehlen? Eine Teilprothese kommt dann nicht mehr infrage. Auch festsitzender Zahnersatz auf Implantaten ist nicht immer möglich, etwa bei schwerem Knochenabbau, eingeschränkter Allgemeingesundheit oder schlicht aus finanziellen Gründen.

In solchen Fällen kann eine klassische Vollprothese helfen, die Kaufunktion, Sprache und ästhetische Gesichtskontur wiederherzustellen. Sie ermöglicht ein Stück Würde und Lebensqualität – schnell und vergleichsweise kostengünstig.

Wichtig zu wissen: Auch jüngere Patienten, etwa nach einem Unfall oder aufgrund bestimmter Erkrankungen, können auf eine Vollprothese angewiesen sein.

Aufbau und Funktionsweise einer Vollprothese

Eine gut gemachte Vollprothese ist ein kleines Wunderwerk aus Kunststoff, handgefertigt und individuell angepasst. Die Basis ist eine rosafarbene Prothesenplatte, die exakt auf dem Kieferkamm aufliegt, also dem bogenförmigen Rest des Kieferknochens, der nach dem Zahnverlust übrig bleibt.

Daran sind künstliche Zähne befestigt, die in Form und Farbe möglichst natürlich wirken sollen. Im Oberkiefer ist zusätzlich eine Gaumenplatte integriert, die den Halt verbessert, jedoch das Geschmacksempfinden beeinträchtigen kann.

Die Haftung erfolgt rein durch physikalische Kräfte:

  • Adhäsion (Haftkraft durch Speichel),
  • Kohäsion (Zusammenhalt des Speichels),
  • Unterdruck zwischen Prothese und Schleimhaut.

Bei guter Passung und ausreichendem Speichelfluss kann eine Vollprothese überraschend stabil sitzen, zumindest im Oberkiefer. Im Unterkiefer ist der Halt wegen der Beweglichkeit der Zunge und des geringeren Auflagebereichs meist schwieriger.

Vorteile und Nachteile einer klassischen Vollprothese

Wenn es um Zahnersatz bei völliger Zahnlosigkeit geht, ist die Vollprothese oft der erste Gedanke und in vielen Fällen auch die erste Versorgung. Sie gilt in Deutschland als sogenannte Regelversorgung und wird von der gesetzlichen Krankenkasse anteilig bezuschusst.

Vorteile der Vollprothese

  • Sie stellt die Kaufunktion wieder her, das heißt: Sie können wieder essen, kauen und sprechen.
  • Auch die Gesichtsästhetik verbessert sich deutlich: eingefallene Wangen werden durch die Prothese gestützt.
  • Die Behandlung erfolgt schnell und nicht-invasiv, es sind keine Operationen notwendig.
  • Im Vergleich zu implantatgetragenem Zahnersatz ist die klassische Vollprothese kostengünstig.

Doch es wäre nicht ehrlich, nur diese Seite zu beleuchten.

Nachteile der Vollprothese

  • Viele Patienten berichten von Einschränkungen beim Geschmack, besonders im Oberkiefer, da die Gaumenplatte einen Teil der Geschmackspapillen überdeckt.
  • Das Sprechen und Kauen erfordert oft Übung und Geduld, anfangs kann die Prothese fremd wirken.
  • Bei mangelndem Halt kann es zu Druckstellen, Wundreizungen oder sogar zum Verrutschen beim Essen kommen.
  • Langfristig kann sich der Kieferknochen unter der Prothese zurückbilden – was die Passgenauigkeit zusätzlich erschwert.

Diese möglichen Einschränkungen bedeuten jedoch nicht, dass eine Vollprothese eine schlechte Lösung wäre. Vielmehr braucht es eine individuelle Beratung, Geduld und in vielen Fällen eine hochwertige Anpassung durch erfahrene Zahntechniker.

Unterschied: Vollprothese im Oberkiefer vs. Unterkiefer

Es ist eine häufig gestellte Frage: Warum sitzt die Vollprothese im Oberkiefer meist besser als im Unterkiefer?

Die Antwort liegt in der Anatomie. Die Vollprothese im Oberkiefer wird durch eine großflächige Gaumenplatte gestützt, die durch Adhäsionskräfte mit dem Gaumen verbunden ist, ähnlich wie ein angefeuchteter Saugnapf auf Glas. Bei gutem Speichelfluss kann die Haftkraft erstaunlich gut sein.

Im Unterkiefer hingegen ist die Situation komplexer:

  • Die Vollprothese im Unterkiefer ist hufeisenförmig, um Platz für die Zunge zu lassen.
  • Es fehlt eine große Auflagefläche wie der Gaumen, dadurch entsteht weniger Unterdruck.
  • Die Zunge, die beim Sprechen und Schlucken ständig in Bewegung ist, stört die Haftung.

Viele Patienten empfinden daher ihre Vollprothese im Unterkiefer als störender, wackeliger und weniger komfortabel.

In solchen Fällen lohnt sich ein Gespräch über moderne Alternativen wie implantatgetragene Prothesen, bei denen die künstlichen Zähne auf fest im Kiefer verankerten Implantaten befestigt werden.

Moderne Zahnprothesen: Implantatgetragene Vollprothesen im Überblick

Die klassische Vollprothese ist eine bewährte Lösung, aber sie stößt an ihre Grenzen, vor allem beim Halt im Unterkiefer, dem Tragekomfort und dem Selbstvertrauen beim Sprechen oder Lachen. Viele Patienten entscheiden sich deshalb für eine implantatgetragene Prothese.

Diese modernen Prothesen basieren auf 2 bis 8 Zahnimplantaten, die fest im Kiefer verankert werden. Sie bilden das sichere Fundament für verschiedene Arten von Zahnersatz, die deutlich stabiler und komfortabler sind als die klassische herausnehmbare Vollprothese. Hier die wichtigsten Varianten im Überblick:

Teleskopprothese

Bei der Teleskopprothese besteht die Verbindung aus Doppelkronen: Eine Innenkrone wird fest auf dem Implantat oder einem Restzahn zementiert, eine Außenkrone – exakt passend – sitzt in der Prothese. Durch die Reibung zwischen beiden entsteht ein fester Halt ohne Einrasten.

Vorteile:

  • Hoher Tragekomfort und sehr natürliche Ästhetik
  • Ohne Gaumenplatte im Oberkiefer bei guter Ausgangslage
  • Stabiler Halt bei gleichzeitig herausnehmbarem Zahnersatz
  • Lässt sich bei späteren Veränderungen (z. B. Zahnverlust) gut erweitern
  • Kaudruck wird gleichmäßig auf Kiefer und Implantate verteilt

Druckknopfprothese

Bei der Druckknopfprothese, auch Locator-Prothese genannt, rastet die Prothese mit kleinen Kugelköpfen oder sogenannten Locatoren auf den Implantaten ein, wie ein Druckknopf. Sie lassen sich leicht einsetzen und wieder entnehmen, ohne an Halt einzubüßen.

Vorteile:

  • Kein Wackeln oder Verrutschen beim Kauen, Lachen oder Sprechen
  • Ganz ohne Gaumenplatte im Oberkiefer
  • Leicht zu reinigen
  • Gut geeignet bei geringer Knochensubstanz

Stegprothese

Bei der Stegprothese sind die Implantate über ein verbindendes Metallstegsystem miteinander verbunden. Die Prothese selbst wird über diesen Steg gesteckt oder geklickt – mit präzisem Halt und hervorragender Stabilität.

Vorteile:

  • Sehr fester Sitz, ideal bei starkem Kaudruck oder schmalem Unterkiefer
  • Keine Gaumenabdeckung notwendig
  • Ist in der Regel eine sehr langlebige Prothese

All-on-4 / All-on-6: Festsitzende Alternative zur herausnehmbaren Prothese

Bei der All-on-4 / All-on-6 Methode werden vier bzw. sechs Implantate pro Kiefer gesetzt. Zwei der hinteren Implantate werden leicht schräg positioniert, um auch bei geringer Knochensubstanz festen Halt zu ermöglichen. Darauf wird eine festsitzende, verschraubte Brücke mit einem kompletten Zahnbogen befestigt. Die Prothese bleibt dauerhaft im Mund und wird nur vom Zahnarzt gelöst.

Vorteile:

  • Keine herausnehmbare Prothese mehr
  • Festsitzender Zahnersatz mit sehr hoher Stabilität und höchsten Komfort
  • Oft schnellere Versorgung, feste Zähne an nur einem Tag sind möglich
  • Weniger Implantate nötig als bei herkömmlichen Brücken

Implantatgetragene Prothese: Mehr Lebensqualität – aber auch höhere Anforderungen

Ob Teleskop, Druckknopf, Steg oder All-on-4/6 – alle Varianten bieten spürbar mehr Lebensqualität, Komfort und Ästhetik. Doch sie erfordern Geduld und finanzielle Investition:

  • Die Implantate müssen zunächst chirurgisch eingesetzt werden.
  • Es folgt eine Einheilphase von 3 bis 6 Monaten, in der eine provisorische Prothese getragen wird.
  • Die Kosten liegen, je nach Anzahl der Implantate und Art der implantatgetragenen Prothese, deutlich höher als bei einer klassischen Vollprothese.

In Deutschland übernehmen gesetzliche Krankenkassen in der Regel nur einen Festzuschuss zur Prothese, nicht aber die Implantate selbst. In Zahnkliniken im Ausland wie z.B. in Polen oder Ungarn lassen sich diese Versorgungen jedoch häufig zu günstigeren Konditionen durchführen – bei vergleichbar hoher Qualität und modernster Technik.

Ablauf und Dauer bei einer Vollprothese Behandlung

Der Weg zur neuen Vollprothese beginnt mit einem offenen Gespräch. Vertrauen, einfühlsame Aufklärung und ein präziser Plan sind die Grundlage für ein gutes Ergebnis.

Ablauf bei einer klassischen Vollprothese (ohne Implantate)

  1. Erster Abdruck: Der Zahnarzt nimmt Abdrücke vom Kiefer, um eine erste Orientierung zu bekommen.
  2. Funktionsabdruck & Bissnahme: Hier wird die genaue Lage des Kiefers zueinander vermessen – beim Sprechen, Kauen und in Ruhe.
  3. Wachsmodellanprobe: Sie testen ein Vorabmodell mit den zukünftigen Zahnformen. Hier kann noch angepasst werden.
  4. Anfertigung im Dentallabor: Die endgültige Totalprothese wird präzise im Labor gefertigt.
  5. Eingliederung: Ihr Zahnarzt setzt die Prothese ein, prüft den Sitz und nimmt bei Bedarf kleinere Korrekturen vor.

Dauer: Zwischen 3 und 6 Wochen, abhängig von Terminen und Laborlaufzeit.

Ablauf bei einer implantatgetragenen Vollprothese

  1. Umfassende Diagnostik: Vor der Implantation erfolgen genaue 3D-Röntgenaufnahmen (DVT) und digitale Kiefervermessungen, um die optimale Implantatposition zu planen.
  2. Implantation: Setzen der künstlichen Zahnwurzeln in den Kiefer.
  3. Einheilzeit: In der Regel 3 bis 6 Monate, in denen ein provisorisches Gebiss getragen wird.
  4. Prothesenbefestigung: Nach Einheilung wird die endgültige implantatgetragene Prothese präzise eingesetzt.

Diese Variante benötigt zwar mehr Zeit, bietet dafür aber langfristig deutlich mehr Stabilität und Komfort.

Haltbarkeit und Pflege der Prothese

Wie lange hält eine Vollprothese? Diese Frage hören Zahnärzte oft. Die Antwort hängt von mehreren Faktoren ab: Materialqualität, tägliche Pflege, Veränderungen des Kiefers und allgemeine Mundgesundheit.

Durchschnittliche Haltbarkeit:

  • Klassische Vollprothese: ca. 5 bis 15 Jahre
  • Implantatgetragene Prothese: oft 10 bis 15 Jahre oder mehr

Mit guter Pflege kann Ihre Prothese deutlich länger halten. Achten Sie dabei auf:

  • Tägliches Reinigen: Morgens und abends mit einer speziellen Prothesenbürste unter fließendem Wasser. Bitte keine Zahnpasta, sie kann die Oberfläche schädigen.
  • Lagerung über Nacht: In klarem Wasser oder einer milden Reinigungslösung, je nach Empfehlung des Zahnarztes.
  • Regelmäßige Kontrollen: Der Kiefer verändert sich. Durch Nachjustierungen oder eine Unterfütterung der Prothese kann der Zahnarzt den Sitz anpassen, bevor Beschwerden entstehen.

Probleme mit der Vollprothese – und wie man sie behebt

„Meine Prothese wackelt beim Kauen.“
„Ich habe ständig Druckstellen.“
„Ich schmecke kaum noch etwas.“

Diese Aussagen äußern viele Patienten mit Vollprothesen regelmäßig und sie sind auch vollkommen berechtigt.

Die klassische Vollprothese ist ein System, das mit den natürlichen Gegebenheiten Ihres Körpers arbeiten muss. Der Halt basiert grundlegend auf Saugkräften – nicht auf festen Verankerungen. Deshalb kann es mit der Zeit zu Problemen kommen:

Häufige Beschwerden:

  • Lockerer Sitz – durch Kieferknochenrückgang oder Speichelveränderung
  • Druckstellen – wenn die Prothese an bestimmten Stellen zu viel Druck ausübt
  • Mangelnder Geschmack – besonders bei Oberkieferprothesen mit Gaumenabdeckung
  • Sprechprobleme – meist nur zu Beginn, bei fehlender Gewöhnung

Was hilft?

  • Professionelle Unterfütterung – dabei wird neues Material auf der Unterseite der Prothese angebracht, abgestimmt auf die neue Form des Kiefers.
  • Haftcremes oder -gels – können vorübergehend helfen, ersetzen aber keine Anpassung.
  • Implantatgetragene Prothese – in wiederkehrenden Fällen sollte die Option einer implantatgetragenen Lösung geprüft werden.

Wichtig: Bleiben Sie nicht mit den Beschwerden allein. Suchen Sie das Gespräch mit Ihrem Zahnarzt. Kleine Anpassungen können oft große Wirkung entfalten.

Vollprothese: Kosten in Deutschland vs. Polen

Ein zahnloser Kiefer ist nicht nur eine medizinische, sondern auch eine finanzielle Herausforderung. Die Frage, die viele beschäftigt: Was kostet eine Vollprothese?

In Deutschland:

  • Eine klassische Vollprothese (je Kiefer) kostet etwa 500 bis 850 €.
  • Eine Unterfütterung, z. B. bei Druckstellen, schlägt mit 100 bis 300 € zu Buche.
  • Eine implantatgetragene Vollprothese ist deutlich teurer: Pro Implantat ca. 1.500 bis 2.000 €, für eine Prothese auf 4 Implantaten kann der Gesamtpreis leicht 8.000 bis 10.000 € pro Kiefer überschreiten.

In Polen:

In renommierten Zahnkliniken in Grenznähe zu Polen erhalten Sie dieselbe Behandlung – oft mit deutscher Betreuung und modernster Technik – zu einem deutlich niedrigeren Preis:

  • Klassische Vollprothese: bereits ab etwa 400 €
  • Implantatgetragene Prothese auf 4 Implantaten: ab etwa 3.000 bis 5.000 €

Wichtig: Preisunterschiede ergeben sich nicht durch geringere Qualität, sondern durch niedrigere Lohn-, Miet- und Laborkosten in Polen. Die verwendeten Materialien entsprechen europäischen Normen, und viele Kliniken bieten hochwertige Behandlungen an und sind auf Patienten aus Deutschland spezialisiert.

Welche Kosten übernimmt die Krankenkasse?

Die gesetzliche Krankenversicherung in Deutschland beteiligt sich grundsätzlich an den Kosten für eine Vollprothese, im Rahmen der sogenannten Regelversorgung.

Festzuschuss:

  • Der Festzuschuss der Kassen beträgt 60 % bis 75 % der durchschnittlichen Kosten einer Standardversorgung – abhängig von den eingetragenen Vorsorgeuntersuchungen im Bonusheft.
  • Bei nachgewiesenem Härtefall kann unter Umständen die volle Summe übernommen werden.

Der Zuschuss bezieht sich aber nur auf die klassische Prothese, nicht auf Zusatzleistungen wie:

  • hochwertige Materialien
  • implantatgetragene Prothesen
  • ästhetische Individualisierungen

Bei implantatgetragenem Zahnersatz zahlt die Kasse in der Regel nur den Anteil für die Prothese selbst – nicht für die Implantate. Diese gelten als „über die Regelversorgung hinausgehend“.

Daher schließen viele Patienten eine private Zahnzusatzversicherung ab oder suchen gezielt nach einer Zahnbehandlung im Ausland wie Polen.

Warum Patienten sich für eine Zahnklinik in Polen entscheiden

Die Gründe, warum sich immer mehr Menschen aus Deutschland für eine Zahnbehandlung in Polen entscheiden, sind vielfältig und nachvollziehbar.

  1. Kostenersparnis: Die Preise in Polen – insbesondere für implantatgetragenen Zahnersatz – sind oft 50–70 % günstiger als in Deutschland, bei vergleichbar hoher medizinischer Qualität.
  2. Moderne Ausstattung und Spezialisierung: Viele Zahnkliniken in Polen haben sich auf Zahnimplantate, implantatgetragene Vollprothesen und komplexe Zahnsanierungen spezialisiert. Sie bieten Hightech-Labore, 3D-Röntgen, präzise CAD/CAM-Technik – oft auf dem neuesten Stand.
  3. Grenznahe Lage und deutschsprachiges Personal: Kliniken in Städten wie Slubice oder Stettin sind von Deutschland aus gut erreichbar. Viele verfügen über deutschsprachige Betreuung und unterstützen bei der Reiseplanung.

Fazit: Klassisch oder modern implantatgestützt?

Jeder Patient bringt eine eigene Geschichte mit. Ein eigenes Lächeln. Und eine individuelle Vorstellung davon, wie es weitergehen soll.

Die klassische Vollprothese ist ein bewährter Weg – einfach, erschwinglich und für viele Menschen ein verlässlicher Begleiter im Alltag. Doch sie bringt auch Einschränkungen mit sich.

Die implantatgetragene Prothese bietet spürbar mehr Halt, Komfort und Lebensqualität – ist aber mit höheren Kosten und einem längeren Behandlungsweg verbunden.

Ob Sie sich für eine konventionelle Versorgung, eine moderne implantatgetragene Prothese oder eine Zwischenlösung entscheiden: Wichtig ist, dass Sie sich verstanden und medizinisch gut betreut fühlen.

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FAQ – Häufig gestellte Fragen

Hier finden Sie die häufigsten Fragen zur Vollprothese – kompakt und verständlich beantwortet.

Was ist eine Vollprothese?

Eine Vollprothese – auch Totalprothese oder „künstliches Gebiss“ genannt – ist ein herausnehmbarer Zahnersatz, der den gesamten Oberkiefer oder Unterkiefer ersetzt, wenn alle natürlichen Zähne fehlen. Sie wird individuell angepasst und ermöglicht es, wieder zu kauen, zu sprechen und zu lächeln.

Was kostet eine Vollprothese?

Die Kosten für eine klassische Vollprothese liegen in Deutschland bei etwa 500–850 € je Kiefer. In Zahnkliniken in Polen beginnen die Preise oft schon ab 300–500 €. Implantatgetragene Lösungen sind teurer, hier sollte man mit mehreren tausend bis zehntausend Euro rechnen.

Was kostet ein Gebiss oben und unten?

Ein vollständiges Gebiss mit Vollprothesen für Oberkiefer und Unterkiefer kostet in Deutschland je nach Material und Aufwand etwa 1.000 bis 1.700 €. Im Ausland wie Polen sind beide Vollprothesen häufig schon ab etwa 800 € erhältlich. Wenn zusätzliche Maßnahmen wie Unterfütterungen oder Implantate hinzukommen, kann der Preis entsprechend steigen. Die gesetzliche Krankenkasse beteiligt sich an den Kosten mit einem Festzuschuss.

Was sind die Kosten einer Vollprothese ohne Bonusheft?

Ohne Bonusheft übernimmt die gesetzliche Krankenkasse nur 60 % des Festzuschusses für eine Regelversorgung. Das bedeutet: Bei einem Richtwert von ca. 600 € pro Kiefer zahlen Sie ohne Bonusheft rund 240 € Eigenanteil pro Kiefer.

Wie sieht eine Vollprothese aus?

Eine Vollprothese besteht aus einer rosafarbenen Kunststoffbasis und künstlichen Zähnen. Sie wird individuell an Kieferform und Gesichtsästhetik angepasst und kann heute sehr natürlich wirken.

Wie hält eine Vollprothese im Unterkiefer ohne Implantate?

Der Halt entsteht durch Unterdruck, Speichelfilm und eine gute Passform. Im Unterkiefer ist der Sitz schwieriger, da keine große Auflagefläche wie im Oberkiefer vorhanden ist. Bei schlechtem Halt kann eine implantatgetragene Prothese Abhilfe schaffen.

Wie ist der Unterschied zwischen Vollprothese Oberkiefer und Unterkiefer?

Im Oberkiefer sorgt eine Gaumenplatte für mehr Halt durch Unterdruck. Die Unterkieferprothese hat weniger Auflagefläche, was sie oft wackeliger macht. Implantatgetragene Varianten bieten besonders im Unterkiefer deutlich mehr Stabilität.

Wie funktioniert eine implantatgetragene Prothese?

Bei einer implantatgetragenen Prothese werden Zahnimplantate fest im Kiefer verankert. Auf diesen sitzt die Prothese sicher – z. B. durch ein Teleskop-, Druckknopf- oder Stegsystem. Implantatgestützte Zahnprothesen bieten deutlich bessere Stabilität, mehr Kaukomfort und kommen oft ohne Gaumenplatte aus.

Vollprothese