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Was Sie über die klassische Totalprothese wissen sollten – und warum moderne Zahnprothesen wie implantatgetragene Vollprothesen immer beliebter werden.
Der Verlust der Zähne ist weit mehr als ein funktionelles Problem. Er betrifft das Sprechen, das Essen, das soziale Leben und oft auch das eigene Selbstbild. Was bleibt, ist der Wunsch nach Wiederherstellung. Nach einem Lächeln, das nicht nur funktioniert, sondern sich wieder nach einem Stück zurückgewonnenen Leben anfühlt.
Die Vollprothese ist für viele Menschen genau dieser Neuanfang: eine bewährte Lösung, wenn der Kiefer zahnlos geworden ist und zugleich der Beginn eines neuen Kapitels, in dem Würde, Funktion und Selbstvertrauen zurückkehren können.
Die Vollprothese, auch Totalprothese oder im Volksmund „künstliches Gebiss“ genannt – ist ein herausnehmbarer Zahnersatz, der entweder den gesamten Oberkiefer, den Unterkiefer oder beide Kiefer ersetzt. Sie besteht aus einem rosafarbenen Prothesenkunststoff, der dem natürlichen Zahnfleisch nachempfunden ist, sowie einem Satz künstlicher Zähne, die zumeist aus widerstandsfähigem Kunststoff gefertigt werden.
Durch einen passgenauen Sitz und den entstehenden Unterdruck zwischen Prothesenbasis und Schleimhaut haftet die Prothese im Mund – ganz ohne Klebstoff. Im Oberkiefer unterstützt dabei zusätzlich eine Gaumenplatte die Stabilität.
Obwohl sie rein technisch betrachtet nur ein „Hilfsmittel“ ist, bedeutet die Entscheidung für eine Vollprothese für viele Patienten weit mehr: Sie kann eine neue Grundlage für den Alltag und oft die Rückkehr zu einem selbstverständlichen Lächeln sein.
Die Gründe für einen vollständig zahnlosen Kiefer sind vielfältig. Häufig führen chronische Erkrankungen wie Parodontitis, fortgeschrittener Karies oder auch genetische Faktoren dazu, dass nach und nach alle Zähne verloren gehen.
Gerade ältere Menschen stehen irgendwann vor der Frage: Wie weiter, wenn alle Zähne fehlen? Eine Teilprothese kommt dann nicht mehr infrage. Auch festsitzender Zahnersatz auf Implantaten ist nicht immer möglich, etwa bei schwerem Knochenabbau, eingeschränkter Allgemeingesundheit oder schlicht aus finanziellen Gründen.
In solchen Fällen kann eine klassische Vollprothese helfen, die Kaufunktion, Sprache und ästhetische Gesichtskontur wiederherzustellen. Sie ermöglicht ein Stück Würde und Lebensqualität – schnell und vergleichsweise kostengünstig.
Wichtig zu wissen: Auch jüngere Patienten, etwa nach einem Unfall oder aufgrund bestimmter Erkrankungen, können auf eine Vollprothese angewiesen sein.
Eine gut gemachte Vollprothese ist ein kleines Wunderwerk aus Kunststoff, handgefertigt und individuell angepasst. Die Basis ist eine rosafarbene Prothesenplatte, die exakt auf dem Kieferkamm aufliegt, also dem bogenförmigen Rest des Kieferknochens, der nach dem Zahnverlust übrig bleibt.
Daran sind künstliche Zähne befestigt, die in Form und Farbe möglichst natürlich wirken sollen. Im Oberkiefer ist zusätzlich eine Gaumenplatte integriert, die den Halt verbessert, jedoch das Geschmacksempfinden beeinträchtigen kann.
Die Haftung erfolgt rein durch physikalische Kräfte:
Bei guter Passung und ausreichendem Speichelfluss kann eine Vollprothese überraschend stabil sitzen, zumindest im Oberkiefer. Im Unterkiefer ist der Halt wegen der Beweglichkeit der Zunge und des geringeren Auflagebereichs meist schwieriger.
Wenn es um Zahnersatz bei völliger Zahnlosigkeit geht, ist die Vollprothese oft der erste Gedanke und in vielen Fällen auch die erste Versorgung. Sie gilt in Deutschland als sogenannte Regelversorgung und wird von der gesetzlichen Krankenkasse anteilig bezuschusst.
Doch es wäre nicht ehrlich, nur diese Seite zu beleuchten.
Diese möglichen Einschränkungen bedeuten jedoch nicht, dass eine Vollprothese eine schlechte Lösung wäre. Vielmehr braucht es eine individuelle Beratung, Geduld und in vielen Fällen eine hochwertige Anpassung durch erfahrene Zahntechniker.
Es ist eine häufig gestellte Frage: Warum sitzt die Vollprothese im Oberkiefer meist besser als im Unterkiefer?
Die Antwort liegt in der Anatomie. Die Vollprothese im Oberkiefer wird durch eine großflächige Gaumenplatte gestützt, die durch Adhäsionskräfte mit dem Gaumen verbunden ist, ähnlich wie ein angefeuchteter Saugnapf auf Glas. Bei gutem Speichelfluss kann die Haftkraft erstaunlich gut sein.
Im Unterkiefer hingegen ist die Situation komplexer:
Viele Patienten empfinden daher ihre Vollprothese im Unterkiefer als störender, wackeliger und weniger komfortabel.
In solchen Fällen lohnt sich ein Gespräch über moderne Alternativen wie implantatgetragene Prothesen, bei denen die künstlichen Zähne auf fest im Kiefer verankerten Implantaten befestigt werden.
Die klassische Vollprothese ist eine bewährte Lösung, aber sie stößt an ihre Grenzen, vor allem beim Halt im Unterkiefer, dem Tragekomfort und dem Selbstvertrauen beim Sprechen oder Lachen. Viele Patienten entscheiden sich deshalb für eine implantatgetragene Prothese.
Diese modernen Prothesen basieren auf 2 bis 8 Zahnimplantaten, die fest im Kiefer verankert werden. Sie bilden das sichere Fundament für verschiedene Arten von Zahnersatz, die deutlich stabiler und komfortabler sind als die klassische herausnehmbare Vollprothese. Hier die wichtigsten Varianten im Überblick:
Bei der Teleskopprothese besteht die Verbindung aus Doppelkronen: Eine Innenkrone wird fest auf dem Implantat oder einem Restzahn zementiert, eine Außenkrone – exakt passend – sitzt in der Prothese. Durch die Reibung zwischen beiden entsteht ein fester Halt ohne Einrasten.
Vorteile:
Bei der Druckknopfprothese, auch Locator-Prothese genannt, rastet die Prothese mit kleinen Kugelköpfen oder sogenannten Locatoren auf den Implantaten ein, wie ein Druckknopf. Sie lassen sich leicht einsetzen und wieder entnehmen, ohne an Halt einzubüßen.
Vorteile:
Bei der Stegprothese sind die Implantate über ein verbindendes Metallstegsystem miteinander verbunden. Die Prothese selbst wird über diesen Steg gesteckt oder geklickt – mit präzisem Halt und hervorragender Stabilität.
Vorteile:
Bei der All-on-4 / All-on-6 Methode werden vier bzw. sechs Implantate pro Kiefer gesetzt. Zwei der hinteren Implantate werden leicht schräg positioniert, um auch bei geringer Knochensubstanz festen Halt zu ermöglichen. Darauf wird eine festsitzende, verschraubte Brücke mit einem kompletten Zahnbogen befestigt. Die Prothese bleibt dauerhaft im Mund und wird nur vom Zahnarzt gelöst.
Vorteile:
Ob Teleskop, Druckknopf, Steg oder All-on-4/6 – alle Varianten bieten spürbar mehr Lebensqualität, Komfort und Ästhetik. Doch sie erfordern Geduld und finanzielle Investition:
In Deutschland übernehmen gesetzliche Krankenkassen in der Regel nur einen Festzuschuss zur Prothese, nicht aber die Implantate selbst. In Zahnkliniken im Ausland wie z.B. in Polen oder Ungarn lassen sich diese Versorgungen jedoch häufig zu günstigeren Konditionen durchführen – bei vergleichbar hoher Qualität und modernster Technik.
Der Weg zur neuen Vollprothese beginnt mit einem offenen Gespräch. Vertrauen, einfühlsame Aufklärung und ein präziser Plan sind die Grundlage für ein gutes Ergebnis.
Dauer: Zwischen 3 und 6 Wochen, abhängig von Terminen und Laborlaufzeit.
Diese Variante benötigt zwar mehr Zeit, bietet dafür aber langfristig deutlich mehr Stabilität und Komfort.
Wie lange hält eine Vollprothese? Diese Frage hören Zahnärzte oft. Die Antwort hängt von mehreren Faktoren ab: Materialqualität, tägliche Pflege, Veränderungen des Kiefers und allgemeine Mundgesundheit.
Durchschnittliche Haltbarkeit:
Mit guter Pflege kann Ihre Prothese deutlich länger halten. Achten Sie dabei auf:
„Meine Prothese wackelt beim Kauen.“
„Ich habe ständig Druckstellen.“
„Ich schmecke kaum noch etwas.“
Diese Aussagen äußern viele Patienten mit Vollprothesen regelmäßig und sie sind auch vollkommen berechtigt.
Die klassische Vollprothese ist ein System, das mit den natürlichen Gegebenheiten Ihres Körpers arbeiten muss. Der Halt basiert grundlegend auf Saugkräften – nicht auf festen Verankerungen. Deshalb kann es mit der Zeit zu Problemen kommen:
Häufige Beschwerden:
Was hilft?
Wichtig: Bleiben Sie nicht mit den Beschwerden allein. Suchen Sie das Gespräch mit Ihrem Zahnarzt. Kleine Anpassungen können oft große Wirkung entfalten.
Ein zahnloser Kiefer ist nicht nur eine medizinische, sondern auch eine finanzielle Herausforderung. Die Frage, die viele beschäftigt: Was kostet eine Vollprothese?
In Deutschland:
In Polen:
In renommierten Zahnkliniken in Grenznähe zu Polen erhalten Sie dieselbe Behandlung – oft mit deutscher Betreuung und modernster Technik – zu einem deutlich niedrigeren Preis:
Wichtig: Preisunterschiede ergeben sich nicht durch geringere Qualität, sondern durch niedrigere Lohn-, Miet- und Laborkosten in Polen. Die verwendeten Materialien entsprechen europäischen Normen, und viele Kliniken bieten hochwertige Behandlungen an und sind auf Patienten aus Deutschland spezialisiert.
Die gesetzliche Krankenversicherung in Deutschland beteiligt sich grundsätzlich an den Kosten für eine Vollprothese, im Rahmen der sogenannten Regelversorgung.
Festzuschuss:
Der Zuschuss bezieht sich aber nur auf die klassische Prothese, nicht auf Zusatzleistungen wie:
Bei implantatgetragenem Zahnersatz zahlt die Kasse in der Regel nur den Anteil für die Prothese selbst – nicht für die Implantate. Diese gelten als „über die Regelversorgung hinausgehend“.
Daher schließen viele Patienten eine private Zahnzusatzversicherung ab oder suchen gezielt nach einer Zahnbehandlung im Ausland wie Polen.
Die Gründe, warum sich immer mehr Menschen aus Deutschland für eine Zahnbehandlung in Polen entscheiden, sind vielfältig und nachvollziehbar.
Jeder Patient bringt eine eigene Geschichte mit. Ein eigenes Lächeln. Und eine individuelle Vorstellung davon, wie es weitergehen soll.
Die klassische Vollprothese ist ein bewährter Weg – einfach, erschwinglich und für viele Menschen ein verlässlicher Begleiter im Alltag. Doch sie bringt auch Einschränkungen mit sich.
Die implantatgetragene Prothese bietet spürbar mehr Halt, Komfort und Lebensqualität – ist aber mit höheren Kosten und einem längeren Behandlungsweg verbunden.
Ob Sie sich für eine konventionelle Versorgung, eine moderne implantatgetragene Prothese oder eine Zwischenlösung entscheiden: Wichtig ist, dass Sie sich verstanden und medizinisch gut betreut fühlen.
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Hier finden Sie die häufigsten Fragen zur Vollprothese – kompakt und verständlich beantwortet.
Eine Vollprothese – auch Totalprothese oder „künstliches Gebiss“ genannt – ist ein herausnehmbarer Zahnersatz, der den gesamten Oberkiefer oder Unterkiefer ersetzt, wenn alle natürlichen Zähne fehlen. Sie wird individuell angepasst und ermöglicht es, wieder zu kauen, zu sprechen und zu lächeln.
Die Kosten für eine klassische Vollprothese liegen in Deutschland bei etwa 500–850 € je Kiefer. In Zahnkliniken in Polen beginnen die Preise oft schon ab 300–500 €. Implantatgetragene Lösungen sind teurer, hier sollte man mit mehreren tausend bis zehntausend Euro rechnen.
Ein vollständiges Gebiss mit Vollprothesen für Oberkiefer und Unterkiefer kostet in Deutschland je nach Material und Aufwand etwa 1.000 bis 1.700 €. Im Ausland wie Polen sind beide Vollprothesen häufig schon ab etwa 800 € erhältlich. Wenn zusätzliche Maßnahmen wie Unterfütterungen oder Implantate hinzukommen, kann der Preis entsprechend steigen. Die gesetzliche Krankenkasse beteiligt sich an den Kosten mit einem Festzuschuss.
Ohne Bonusheft übernimmt die gesetzliche Krankenkasse nur 60 % des Festzuschusses für eine Regelversorgung. Das bedeutet: Bei einem Richtwert von ca. 600 € pro Kiefer zahlen Sie ohne Bonusheft rund 240 € Eigenanteil pro Kiefer.
Eine Vollprothese besteht aus einer rosafarbenen Kunststoffbasis und künstlichen Zähnen. Sie wird individuell an Kieferform und Gesichtsästhetik angepasst und kann heute sehr natürlich wirken.
Der Halt entsteht durch Unterdruck, Speichelfilm und eine gute Passform. Im Unterkiefer ist der Sitz schwieriger, da keine große Auflagefläche wie im Oberkiefer vorhanden ist. Bei schlechtem Halt kann eine implantatgetragene Prothese Abhilfe schaffen.
Im Oberkiefer sorgt eine Gaumenplatte für mehr Halt durch Unterdruck. Die Unterkieferprothese hat weniger Auflagefläche, was sie oft wackeliger macht. Implantatgetragene Varianten bieten besonders im Unterkiefer deutlich mehr Stabilität.
Bei einer implantatgetragenen Prothese werden Zahnimplantate fest im Kiefer verankert. Auf diesen sitzt die Prothese sicher – z. B. durch ein Teleskop-, Druckknopf- oder Stegsystem. Implantatgestützte Zahnprothesen bieten deutlich bessere Stabilität, mehr Kaukomfort und kommen oft ohne Gaumenplatte aus.
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