Parodontose (Parodontitis): Behandlung, Kosten, Ablauf & Ursachen

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Zahnfleischbluten, Mundgeruch, lockere Zähne? Erfahren Sie, wie Parodontose entsteht, wie eine Behandlung abläuft & welche modernen Therapien es gibt.

Parodontose Parodontitis

Ein wenig Zahnfleischbluten beim Zähneputzen. Ein unangenehmer Geschmack im Mund. Vielleicht ein Zahn, der leicht wackelt. Viele Menschen ignorieren diese Warnzeichen, bis es zu spät ist.

Parodontose – medizinisch korrekt Parodontitis genannt – ist eine der häufigsten chronischen Erkrankungen im Erwachsenenalter. Und doch bleibt sie häufig lange unbemerkt. Der Grund: Sie tut selten weh. Stattdessen schreitet sie langsam voran, greift das Zahnfleisch an, baut den Knochen ab und kann, wenn sie unbehandelt bleibt, zum Verlust von Zähnen führen.

Was viele nicht wissen: Die chronische Zahnfleischentzündung betrifft nicht nur den Mund. Sie steht in enger Verbindung mit unserem allgemeinen Gesundheitszustand, etwa mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus oder entzündlichen Erkrankungen. Umso wichtiger ist es, die Erkrankung zu verstehen, frühzeitig zu erkennen und gezielt zu behandeln.

In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige über Ursachen, Symptome und moderne Behandlungsmöglichkeiten der Parodontose. Wir zeigen Ihnen, welche Vorteile eine Behandlung in einer spezialisierten Zahnklinik in Polen bietet. Und vor allem: Was Sie selbst tun können, um Ihr Zahnfleisch langfristig gesund zu halten.

Was ist Parodontose oder Parodontitis?

Parodontose – im medizinischen Sprachgebrauch als Parodontitis bezeichnet – ist eine chronische Entzündung des Zahnhalteapparats. Sie betrifft das Gewebe rund um den Zahn: das Zahnfleisch, die Fasern, den Wurzelzement und den Kieferknochen.

Parodontose Parodontitis Zahnfleischtaschen

Verursacht wird die Erkrankung durch bakterielle Beläge (Plaque), die sich zwischen Zahn und Zahnfleisch ablagern. Wird die Entzündung nicht gestoppt, bildet der Körper sogenannte Zahnfleischtaschen. Das Zahnfleisch zieht sich zurück, Knochen baut sich ab, die Zähne verlieren ihren Halt.

Anders als bei Karies verläuft Parodontitis oft schmerzfrei, insbesondere im Frühstadium. Erste Warnzeichen wie Zahnfleischbluten, Mundgeruch oder ein leichtes Wackeln der Zähne bleiben oft unbeachtet. Deshalb wird sie häufig erst erkannt, wenn bereits Zahnhaltegewebe zerstört ist.

Die gute Nachricht: Wird die Erkrankung rechtzeitig diagnostiziert, lässt sie sich durch eine gezielte Parodontosebehandlung gut kontrollieren und in vielen Fällen aufhalten.

Parodontose Ursachen und Risikofaktoren

Die Hauptursache einer Parodontitis ist ein bakterieller Biofilm, besser bekannt als Zahnbelag oder Plaque. Diese weichen Beläge bestehen aus Millionen von Mikroorganismen, die sich täglich auf den Zähnen ablagern, besonders in schwer zugänglichen Bereichen wie den Zahnzwischenräumen oder am Zahnfleischrand.

Wird dieser Belag nicht regelmäßig entfernt, verhärtet er sich zu Zahnstein. Die darin enthaltenen Bakterien setzen entzündungsfördernde Stoffe frei, die das Zahnfleisch angreifen. Zunächst entsteht eine Gingivitis (Zahnfleischentzündung), bleibt sie unbehandelt, kann sich daraus eine chronische Parodontitis entwickeln.

Risikofaktoren, die eine Parodontose begünstigen:

  • Rauchen: Hemmt die Durchblutung und schwächt die Immunantwort im Zahnfleisch.
  • Stress: Erhöht die Anfälligkeit für Entzündungen und hemmt die Heilung.
  • Diabetes mellitus: Verschlechtert die Abwehr gegen bakterielle Infektionen.
  • Genetische Veranlagung: Manche Menschen haben ein erhöhtes Risiko für aggressive Verlaufsformen.
  • Hormonelle Schwankungen: Z. B. während der Schwangerschaft oder Menopause.
  • Mangelhafte Mundhygiene: Führt zu übermäßigem Plaque-Wachstum und Entzündungen.
  • Vitamin-C-Mangel: Schwächt das Bindegewebe und erschwert die Regeneration des Zahnfleischs.
  • Chronische Entzündungserkrankungen wie rheumatoide Arthritis: Können das Risiko für Parodontitis erhöhen.
  • Schwaches Immunsystem: Etwa durch Erkrankungen wie HIV oder durch immunsuppressive Medikamente.
  • Mundtrockenheit (Xerostomie): Reduzierter Speichelfluss fördert das Bakterienwachstum.
  • Ungesunde Ernährung: Eine Ernährung mit wenig frischem Obst und Gemüse kann entzündungsfördernd wirken.

Ob und wie stark sich eine Parodontose entwickelt, hängt nicht allein von Bakterien ab, sondern auch von der Reaktion des Körpers auf diese Keime. Deshalb ist das Verständnis der individuellen Risikofaktoren der Schlüssel zu Prävention und gezielter Behandlung.

Parodontitis Symptome

Parodontose beginnt oft im Verborgenen. Die ersten Anzeichen wirken harmlos und gerade deshalb werden sie häufig unterschätzt. Viele Patienten suchen erst dann einen Zahnarzt auf, wenn sich bereits Zahnfleisch zurückgebildet hat oder ein Zahn zu wackeln beginnt.

Dabei sendet der Körper oft frühzeitig Signale. Wer sie erkennt, kann rechtzeitig handeln und schlimmere Folgen verhindern.

Frühe Parodontitis Symptome

  • Zahnfleischbluten beim Zähneputzen oder Kauen
  • Rötungen, Schwellungen oder Schmerzen am Zahnfleischrand
  • Mundgeruch, der trotz guter Mundhygiene anhält
  • Empfindliches Zahnfleisch, Spannungsgefühl oder Druck
  • Ein unangenehmer Geschmack im Mund

Diese ersten Symptome deuten meist auf eine Gingivitis hin, eine oberflächliche Zahnfleischentzündung, die noch vollständig heilbar ist.

Fortgeschrittene Parodontitis Symptome

Wenn sich die Entzündung unbehandelt weiter in die Tiefe ausbreitet, treten folgende Symptome auf:

  • Zahnfleischrückgang, die Zähne wirken länger
  • Bildung von Zahnfleischtaschen
  • Lockerung einzelner Zähne
  • Eiterbildung am Zahnfleischrand
  • Schmerzen beim Kauen

In diesem Stadium spricht man von einer manifestierten Parodontitis, der entzündlichen Form der Parodontose, bei der der Zahnhalteapparat bereits angegriffen ist.

Warum bleibt Parodontitis oft unentdeckt?

Weil sie selten Schmerzen verursacht. Das Zahnfleisch kann entzündet sein, ohne dass es brennt, pocht oder juckt. Der Körper „wehrt sich still“, oft über Monate oder Jahre hinweg. Gerade Menschen mit starkem Immunsystem oder Rauchende spüren die Entzündung nicht sofort, da die typische Durchblutung des Zahnfleisches reduziert ist.

Wie gefährlich ist Parodontose wirklich?

Parodontose ist kein reines Zahnproblem. Was auf den ersten Blick nach einer harmlosen Zahnfleischentzündung aussieht, kann sich im Laufe der Jahre zu einer ernsthaften gesundheitlichen Belastung entwickeln, für den gesamten Körper.

Denn die chronische Entzündung im Mundraum bleibt nicht isoliert. Über das Blut- und Lymphsystem gelangen entzündungsfördernde Stoffe und Bakterien in andere Organe. Was viele nicht wissen: Eine unbehandelte Parodontitis kann weitreichende Folgen für die Allgemeingesundheit haben.

Mögliche Auswirkungen auf die Allgemeingesundheit:

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Menschen mit Parodontitis haben ein erhöhtes Risiko für Bluthochdruck, Arteriosklerose (Gefäßverkalkung) und Herzinfarkt. Die chronische Entzündung scheint ähnliche Prozesse in den Gefäßen zu fördern wie bei rheumatischen Erkrankungen.
  • Diabetes mellitus: Die Verbindung zwischen Diabetes und Parodontitis ist besonders eng. Ein schlecht eingestellter Blutzucker begünstigt Zahnfleischentzündungen und umgekehrt kann eine unbehandelte Parodontitis den Blutzuckerspiegel destabilisieren. Die beiden Erkrankungen verstärken sich gegenseitig.
  • Risiko in der Schwangerschaft: Eine unbehandelte Parodontitis kann das Risiko für Frühgeburten oder ein niedriges Geburtsgewicht erhöhen. Deshalb wird Schwangeren eine zahnärztliche Kontrolle besonders empfohlen.
  • Rheumatoide Arthritis: Auch bei chronisch entzündlichen Gelenkerkrankungen wie Rheuma scheint ein Zusammenhang zu bestehen. Entzündungen im Mundraum können systemische Entzündungsreaktionen verstärken.
  • Schwächung des Immunsystems: Die dauerhafte Aktivierung des Immunsystems durch Parodontitis kann langfristig zu einer schleichenden Erschöpfung der Abwehrkräfte führen, besonders bei älteren oder vorerkrankten Menschen.

Warum ist frühzeitiges Handeln so wichtig?

Die Folgen einer Parodontitis entwickeln sich schleichend, oft über viele Jahre hinweg. Wer frühzeitig reagiert, kann den Verlauf stoppen oder deutlich verlangsamen. Wird sie hingegen ignoriert, droht nicht nur der Zahnverlust, sondern unter Umständen auch ein erhöhtes Risiko für systemische Erkrankungen.

Deshalb ist die regelmäßige Kontrolle beim Zahnarzt nicht nur eine Frage der Zahngesundheit, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur allgemeinen Vorsorge.

Parodontosebehandlung Ablauf: Wie läuft eine Parodontosebehandlung ab?

Eine erfolgreiche Parodontosebehandlung beginnt mit einer präzisen Diagnose und endet nicht mit der Entfernung bakterieller Beläge. Sie ist ein mehrstufiger Prozess, der auf Ihre individuelle Situation abgestimmt wird – je nach Schweregrad der Erkrankung, vorhandenen Risikofaktoren und Therapiezielen.

In spezialisierten Kliniken – wie auch unserer Zahnklinik in Polen – kommen dafür moderne Verfahren und Technologien zum Einsatz, die wissenschaftlich anerkannt, schonend und nachhaltig wirksam sind.

1. Gründliche Diagnose beim Zahnarzt

Eine sichere Diagnose ist der erste Schritt, um Parodontose wirksam zu behandeln. Da die Erkrankung oft schleichend verläuft und lange unbemerkt bleibt, ist eine frühzeitige Untersuchung beim Zahnarzt besonders wichtig. Dabei wird geprüft:

  • Anamnese und Sichtbefund: Gibt es Risikofaktoren wie Rauchen, Diabetes oder familiäre Vorbelastung? Ist Zahnfleischbluten vorhanden, liegt ein Zahnfleischrückgang oder Zahnlockerung vor?
  • PSI (Parodontal-Screening-Index): Eine spezielle Sonde misst die Tiefe der Zahnfleischtaschen. Je höher der Wert (PSI 0–4), desto fortgeschrittener die Erkrankung.
  • Sondierung und Röntgen: Zusätzlich werden Blutungsneigung, Knochenabbau und Attachmentverlust dokumentiert.
  • Klassifikation (Stage I–IV, Grade A–C): Sie zeigt, wie schnell die Parodontitis fortschreitet, wie viel Gewebe betroffen ist und hilft bei der Wahl der richtigen Therapie.

2. Professionelle Zahnreinigung (PZR)

Die Grundlage jeder Parodontose-Therapie ist die gründliche Entfernung von weichen und harten Belägen auf Zahn- und Wurzeloberflächen. Dazu zählen:

  • Plaque, also bakterielle Beläge
  • Zahnstein
  • und Konkremente (dunkle, harte Ablagerungen) unterhalb des Zahnfleischrandes

Diese Reinigung erfolgt meist mit Ultraschall, feinen Handinstrumenten und schonenden Pulverstrahlgeräten. Ziel ist es, die bakteriellen Ursachen der Entzündung zu beseitigen.

3. Nicht-chirurgische Parodontitis-Therapie

Bei tieferen Zahnfleischtaschen ist eine subgingivale (unterhalb des Zahnfleischrandes) Reinigung notwendig. Dabei werden Ablagerungen in den Taschen entfernt, ohne das Zahnfleisch zu eröffnen. Hier kommen spezielle Instrumente wie:

  • Scaler
  • Küretten
  • und moderne Lasertechnologien

zum Einsatz. Die Behandlung erfolgt unter örtlicher Betäubung und ist schmerzarm.

4. Chirurgische Parodontalbehandlung (bei Bedarf)

Wenn Zahnfleischtaschen sehr tief sind oder knöcherne Defekte bestehen, kann ein parodontalchirurgischer Eingriff nötig sein. Ziel ist es:

  • die Sicht auf tiefe Entzündungsherde zu verbessern
  • den betroffenen Bereich gründlich zu reinigen
  • das Gewebe zu glätten und zu stabilisieren

In bestimmten Fällen ist auch ein knochenaufbauender Eingriff (Guided Tissue Regeneration, GTR) möglich, um die natürlichen Strukturen zu unterstützen. Bei einer hochwertigen Parodontosebehandlung werden meist biokompatible Materialien und mikrochirurgische Techniken eingesetzt.

5. Innovative Therapien (z. B. Laser, PRF-Eigenbluttherapie, Ozontherapie)

Moderne Zahnkliniken und Zahnarztpraxen – wie auch unsere – setzen ergänzend auf nicht-invasive Technologien:

  • Lasertherapie zur Keimreduktion und Wundheilung
  • PRF-Eigenbluttherapie – körpereigene Wachstumsfaktoren zur Geweberegeneration
  • Ozontherapie als natürliche Desinfektionsmethode

Diese Verfahren können den Heilungsverlauf fördern und die Belastung für den Patienten minimieren, besonders bei umfangreichen Behandlungen oder empfindlichem Zahnfleisch.

6. Unterstützende Parodontitistherapie (UPT)

Nach erfolgreicher Erstbehandlung ist es entscheidend, das Ergebnis langfristig zu sichern. Die sogenannte UPT-Phase umfasst:

  • Regelmäßige Kontrolluntersuchungen
  • Nachreinigungen der Zahnfleischtaschen
  • Motivierende Mundhygiene-Beratung
  • Gegebenenfalls erneute gezielte Behandlungen

Die Intervalle, z. B. alle 3 oder 6 Monate, werden individuell festgelegt.

Nachsorge und langfristige Kontrolle

Eine Parodontosebehandlung endet nicht mit dem Entfernen von Belägen oder dem Abklingen der Entzündung. Sie ist ein langfristiger Prozess, der eine dauerhafte Zusammenarbeit zwischen Patient und behandelnden Zahnarzt erfordert.

Denn: Parodontitis ist eine chronische Erkrankung, die, ähnlich wie Diabetes oder Bluthochdruck, jederzeit wieder aufflammen kann, wenn keine regelmäßige Kontrolle erfolgt.

Warum ist Nachsorge so wichtig?

Nach der akuten Behandlung ist das Zahnfleisch meist stabilisiert, die Entzündung abgeklungen. Doch die ursprüngliche Anfälligkeit bleibt bestehen. Ohne regelmäßige Nachsorge kann sich innerhalb weniger Monate erneut eine Entzündung entwickeln. Nur mit konsequenter Nachbehandlung lassen sich Zahnverlust und Rückfälle langfristig verhindern.

Parodontitis Behandlung Kosten

In Deutschland übernimmt die gesetzliche Krankenkasse nur die Basistherapie bei Parodontitis. Zusatzleistungen wie PRF-Eigenbluttherapie, Lasertherapie oder intensive Nachsorge müssen oft selbst gezahlt werden.

Typische Kosten in Deutschland:

  • Zahnreinigung (PZR): ca. 80–250 €
  • Taschenreinigung: ca. 100–300 €/Quadrant
  • Chirurgische Eingriffe: ca. 300–1000 €

In einer spezialisierten Zahnklinik in Polen, wie unserer Klinik in Slubice, können Sie von hochwertiger Behandlungsqualität profitieren, oft bis zu 50 % günstiger als in Deutschland, inklusive moderner Therapieverfahren.

Mit einem vorab genehmigten Heil- und Kostenplan lässt sich eine Parodontitis Basistherapie über Ihre deutsche Krankenkasse abrechnen.

Zahnverlust durch Parodontose – was tun?

Wenn Parodontose fortschreitet, verlieren Zähne ihren Halt. Sie lockern sich und gehen oft unausweichlich verloren. Ein schwerwiegender Moment, der aber nicht bedeutet, dauerhaft auf Lebensqualität verzichten zu müssen.

Wann wird Zahnersatz notwendig?

Zahnersatz ist nötig, wenn Zähne durch Parodontitis, Knochenabbau oder Entzündung nicht mehr gerettet werden können. Je früher gehandelt wird, desto besser sind die Voraussetzungen für eine stabile Versorgung.

Welche Zahnersatz Möglichkeiten gibt es?

  • Implantate: Festsitzende Lösung für Einzelzähne oder größere Lücken, wenn genug Knochensubstanz vorhanden ist.
  • Brücken: Bei stabilen Nachbarzähnen möglich, bei Parodontose jedoch oft eingeschränkt.
  • Prothesen: Teil- oder Vollprothesen sind bewährte, kostengünstige Versorgungen.
  • Kombinierter Zahnersatz: Etwa Teleskopprothesen, geeignet bei wenigen Restzähnen.

All-on-4 / All-on-6: Moderne Lösung bei vollständigem Zahnverlust

Die All-on-4 / All-on-6 Methode erlaubt festen Zahnersatz auf nur vier oder sechs Implantaten pro Kiefer, ideal für Patienten mit starkem Zahnverlust durch Parodontitis. Bei passenden Voraussetzungen sind auch feste Zähne an einem Tag durch Sofortimplantate möglich.

Hochwertige Zahnimplantate und Zahnersatz in Polen

Unsere moderne Zahnklinik in Slubice, Polen, bietet moderne Implantat-Konzepte wie All-on-4 mit Sofortimplantaten, individuelle implantatgetragene Zahnprothesen und hochwertige Materialien – für bis zu 50 % günstigeren Kosten als in Deutschland.

Parodontitis vorbeugen – So schützen Sie Ihr Zahnfleisch

Parodontose ist vermeidbar. Die wichtigste Maßnahme: Sie erkennen die Gefahr früh und handeln konsequent. Denn gute Vorsorge beginnt im Alltag, mit kleinen Routinen, die viel bewirken können.

Was hilft zur Parodontitis Vorbeugung?

  • Zweimal täglich gründlich Zähne putzen, idealerweise mit elektrischer Zahnbürste
  • Zahnseide oder Interdentalbürsten für die Zahnzwischenräume
  • Regelmäßige professionelle Zahnreinigungen (PZR), mindestens 1–2 Mal pro Jahr
  • Zuckerarme, vitaminreiche Ernährung stärkt Zahnfleisch und Immunsystem
  • Stress reduzieren, chronische Anspannung schwächt die Abwehr
  • Nicht rauchen, Raucher haben ein deutlich höheres Risiko

Welche Zahnpasta bei Parodontose?

Viele Hersteller bieten spezielle Zahnpasten für empfindliches Zahnfleisch an. Achten Sie auf Inhaltsstoffe wie Zink, Fluorid, Kräuterextrakte oder Chlorhexidin, je nach individuellem Bedarf. Lassen Sie sich am besten zahnärztlich beraten.

Parodontose: Hausmittel – Was hilft wirklich?

Viele Betroffene hoffen, Parodontose mit Hausmitteln in den Griff zu bekommen. Doch wichtig ist: Heilbar ist die Erkrankung nur mit professioneller Behandlung. Hausmittel können lediglich begleitend lindern, aber niemals Zahntaschen reinigen oder Knochenabbau stoppen.

Was kann unterstützen?

  • Salzlösungen: Spülen beruhigt entzündetes Zahnfleisch
  • Kamille, Salbei, Myrrhe: Natürlich entzündungshemmend
  • Ölziehen: Kann Mundgefühl verbessern, Wirkung wissenschaftlich nicht eindeutig
  • Ernährung: Viel Vitamin C, D und Omega-3 stärkt das Immunsystem

Was eher nicht?

  • Backpulver, Zitronensaft, Essig: Aggressiv und potenziell schädlich
  • Wunderpasten & Aktivkohle: Nicht belegt, teils gefährlich

Hausmittel ersetzen keine Parodontosebehandlung, können aber Symptome lindern und die Heilung begleiten. Wer früh handelt und zusätzlich auf gute Mundhygiene achtet, kann den Verlauf positiv beeinflussen.

Fazit – Parodontose stoppen, bevor es zu spät ist

Parodontose ist eine stille Erkrankung, aber keine unausweichliche. Wer erste Symptome wie Zahnfleischbluten, Mundgeruch oder Zahnfleischrückgang ernst nimmt, kann rechtzeitig gegensteuern und bleibende Schäden verhindern.

Die moderne Zahnmedizin, ob in Deutschland oder in spezialisierten Zahnkliniken im Ausland wie z.B. Polen, bietet heute vielfältige, schonende Möglichkeiten, die Erkrankung zu behandeln und den Zahnhalteapparat zu stabilisieren.

Doch der entscheidende Faktor liegt bei Ihnen: Tägliche Pflege, regelmäßige Vorsorge und das Vertrauen in ein erfahrenes Behandlungsteam bilden die Grundlage dafür, Parodontose wirksam zu stoppen und langfristig gesund zu bleiben.

Lassen Sie sich von uns beraten – Ihren Spezialisten für Parodontosebehandlung und Zahnersatz in Polen

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FAQ – Häufig gestellte Fragen

Hier finden Sie die häufigsten Fragen zu Parodontose (Parodontitis), kompakt und verständlich beantwortet.

Was ist Parodontose oder Parodontitis?

Parodontose, medizinisch meist als Parodontitis bezeichnet, ist eine chronische Entzündung des Zahnhalteapparats. Sie entsteht durch bakterielle Beläge und kann unbehandelt zum Zahnverlust führen. Mit einer frühzeitigen und konsequenten Therapie lässt sich der Krankheitsverlauf stoppen und stabilisieren.

Wie läuft eine Parodontosebehandlung ab?

Zunächst misst der Zahnarzt die Zahnfleischtaschen und erstellt einen individuellen Befund. Danach folgt die gründliche Reinigung ober- und unterhalb des Zahnfleischs (Scaling & Root Planing). Bei Bedarf kommen Laser, PRF-Eigenbluttherapie, Ozontherapie oder chirurgische Verfahren zum Einsatz. Die anschließende Nachsorge (UPT) mit regelmäßigen Kontrollen und professionellen Reinigungen sichert den Behandlungserfolg langfristig.

Was sind Parodontose Ursachen?

Hauptursache sind bakterielle Zahnbeläge. Risikofaktoren wie Rauchen, Stress, Diabetes, genetische Veranlagung oder hormonelle Umstellungen (z. B. in der Schwangerschaft) können den Verlauf begünstigen oder beschleunigen.

Was tun bei Zahnfleischentzündung?

Bei ersten Anzeichen wie Rötung, Schwellung oder Zahnfleischbluten hilft gründliche Mundhygiene: zweimal täglich Zähneputzen, Zahnzwischenräume reinigen und ggf. antibakterielle Mundspülung verwenden. Halten die Beschwerden länger als ein paar Tage an, sollte unbedingt ein Zahnarzt aufgesucht werden, um eine beginnende Parodontitis frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Wie kann ich eine Parodontose erkennen?

Typische Anzeichen sind Zahnfleischbluten, Rückgang des Zahnfleischs, Mundgeruch, lockere Zähne oder Eiter. Viele Betroffene bemerken die Erkrankung erst spät, da sie anfangs meist schmerzfrei verläuft. Frühzeitige Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt sind daher entscheidend.

Wie hoch sind die Parodontose Behandlung Kosten?

Je nach Aufwand liegen die Parodontose Behandlung Kosten in Deutschland bei ca. 100 bis 1.000 €. In Polen ist eine Behandlung meist bis zu 50–70 % günstiger, bei vergleichbarer Qualität. Mit einem genehmigten Heil- und Kostenplan übernehmen viele gesetzliche Krankenkassen einen Teil der Kosten.

Was hilft gegen Parodontose?

Nur eine professionelle Behandlung beim Zahnarzt kann Parodontose stoppen. Hausmittel wie Salzspülungen, Ölziehen oder Kräutergels können Beschwerden lindern, sind aber keine Alternative zu einer Parodontose Therapie. Wichtig ist zudem die gründliche Mundhygiene zu Hause und die konsequente Nachsorge.

Welche Parodontose Hausmittel sind sinnvoll

Milde Salzlösungen, Kamille- oder Salbeispülungen und eine vitaminreiche Ernährung können unterstützend wirken. Aggressive Mittel wie Backpulver, Zitronensaft oder Aktivkohle sind nicht empfehlenswert, da sie Zahnfleisch und Zahnschmelz schädigen können.

Parodontose Parodontitis